Karate ist eine japanische Kampfkunst, bei der man lernt, seine Hände und Füße als Waffen zu gebrauchen. Der Zweck liegt aber nicht in der Anwendung dieser Waffen, sondern in der Gesunderhaltung des eigenen Körpers und der Persönlichkeitsbildung. Für das Karatetraining sind keine besonderen Voraussetzungen notwendig. Es kann quasi jeder Mensch am Karate Training teilnehmen – unabhängig von Alter oder körperlicher Verfassung. Karate kann auch einen wertvollen Beitrag zur körperlichen und charakterlichen Entwicklung unserer Kinder leisten.
Das Training hat viele Aspekte, wie z.B. ein besseres Kennenlernen des eigenen Körpers, Selbstverteidigung oder ein Fitnesstraining. Aber auch der sportliche Wettkampf kann ein Teil sein. Beim Training tragen alle einen weißen Karateanzug und farbige Gürtel, die Auskunft über den Fortschritt der Trainierenden geben. Der erste Dan (der schwarze Gürtel) bildet den Abschluss der Ausbildung als Karateschüler.
Was ist Karate nicht?
Karate ist keine Möglichkeit, sich innerhalb weniger Wochen auf der Straße zu prügeln. Karate bedeutet auch nicht, Steine zu zerschlagen oder ein unbesiegbarer Superkämpfer zu werden, der Konflikte mit Gewalt löst.
Karate-Training setzt Geduld und eine gewisse Beharrlichkeit voraus, denn es ist eine Kampfkunst für das ganze Leben.